Zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort
Explosionsgefahr bei Großbrand in der Fürther Südstadt: Vier Häuser wurden evakuiert
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Lokalredaktion Fürth
Zehn Einsatzfahrzeuge der Fürther Berufsfeuerwehr sowie der freiwilligen Wehren von Fürth-Mitte und Poppenreuth waren am Mittwochnachmittag in die Fürther Südstadt geeilt. Dort, in der Simonstraße Ecke Herrnstraße, quoll dichter Rauch aus einer Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses.
Weil sich in den betroffenen Räumen auch drei Gasflaschen befanden, die zu explodieren drohten, entschlossen sich die Einsatzkräfte, nicht nur das betroffene Haus und das daran angrenzende zu evakuieren, sondern auch zwei weitere Gebäude in der Herrnstraße. Die stark erhitzten Gasflaschen bliesen zwar ordnungsgemäß das Gas durch ein Sicherheitsventil ab, wie es von der Feuerwehr hieß, jedoch bildete sich dadurch eine große Stichflamme, die ebenfalls gelöscht werden musste.
35 Feuerwehrler waren mit zwei Drehleitern vor Ort, um das Feuer von zwei Seiten zu bekämpfen. Innerhalb von 20 Minuten sei der erste Brand gelöscht gewesen, so die Feuerwehr. Am späteren Nachmittag jedoch waren bzw. sind immer noch Einsatzkräfte der Wehr vor Ort. Unterstützt werden sie vom THW, das mit schwerem Gerät anrückte. Der Grund: Glutnester im Wärmeschutz der Fassade. Außerdem musste das Dach geöffnet werden, um auch dort Glutnester zu löschen.
Insgesamt mussten 15 Menschen ihre Wohnung verlassen; die meisten der Bewohner waren am Nachmittag wohl noch in der Arbeit. Verletzt wurde glücklicherweise niemand; die Wohnung, in der der Brand ausgebrochen war, ist nicht mehr bewohnbar.
Dieser Artikel wurde um 16.43 Uhr aktualisiert.
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