Mit Christkind und dem Klosterbeck
Dritter Advent: Langenzenn, Weinzierlein und Burgfarrnbach feiern ihre Weihnachtsmärkte
15.12.2024, 22:30 Uhr
Der Weihnachtsmarkt in Weinzierlein, der im vergangenen Jahr noch wegen Umbauarbeiten ausweichen musste, ist wieder an seinen angestammten Platz ans Feuerwehrhaus zurückgekehrt. Clara Schubert, das diesjährige Christkind aus Weinzierlein, eröffnete ihn am Sonntag zusammen mit der Bläsergruppe Maddadai aus dem benachbarten Wintersdorf.
Die örtlichen Vereine hatten zuvor fleißig die Buden aufgebaut, um Handgemachtes zu verkaufen - und natürlich Glühwein und Bratwürste. Großer Andrang herrschte tagsüber beispielsweise am Stand des Fischereivereins, dort waren vor allem geräucherte Forellen zu haben. Auch der Kindergarten und die Ortsburschen waren mit Ständen vertreten. Der Erlös des Adventsmarkts geht somit direkt in die Kassen der ortsansässigen Verbände und Vereine.
Einen neuen Standort hat derweil der Burgfarrnbacher Weihnachtsmarkt bekommen: In diesem Jahr wurden die rund 25 Buden nicht an der Kirche St. Johannis, sondern am Schloss und im Schlosshof aufgebaut. Es gibt deutlich mehr Platz und die Infrastruktur mit Toiletten und Spülmaschinen ist hier viel einfacher zur organisieren, erklärte Max Ammon, 1. Vorstand des Bürgervereins. Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung und der Posaunenchor aus Unterfarrnbach eröffneten am Vormittag feierlich den Markt.
Der Imkerverein verkaufte eigenen Honig und Kerzen aus Bienenwachs und die DLRG hatte frische Feuerspatzn im Angebot. Alle, denen es draußen zu kalt wurde, konnten zu den Kärwaburschen oder der Gemeinde St. Johannis und sich in den Räumen etwas aufwärmen. Für die kleinen Besucher gab es am Stand der Pfandfinder jede Menge auszuprobieren. Gegen eine freiwillige Spende konnten die Kinder Stockbrot backen oder Kerzen ziehen. Die Kinder sollen vor allem etwas erleben, erklärten die Pfadfinder.
Auch in Langenzenn lag am Sonntag Weihnachtsstimmung in der Luft: In der Altstadt roch es nach gebrannten Mandeln, Lebkuchen und Glühwein, viele geschmückte und beleuchtete Stände waren rund um den Prinzregentenplatz aufgebaut, zahlreiche Besucherinnen und Besucher genossen den Bummel und den Plausch an den Ständen der Langenzenner Vereine. Hungrig musste auch hier niemand nach Hause gehen, außerdem konnte man einem Schmied zuschauen, Geschenke finden oder dem Nachtwächter und dem Klosterbeck, einer historischen Figur der Zennstadt, begegnen.
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