Gemäldeausstellung

Die Farben der Natur: Die Kulturscheune Knorr in Fürth öffnet ihre Türen für ein Künstler-Duo

12.12.2024, 18:00 Uhr
"Sommer 2018" ist der Titel dieses Gemäldes von Ludwig Brehm - ausgestellt in der Kulturscheune Knorr.

© Ludwig Brehm "Sommer 2018" ist der Titel dieses Gemäldes von Ludwig Brehm - ausgestellt in der Kulturscheune Knorr.

Die Temperaturen sinken, schon am Nachmittag weicht Sonnenschein der Dunkelheit: Ein paar Farbtupfer könnte derzeit wahrscheinlich jeder gut vertragen. Hier kommt ein Rezeptvorschlag: "Die Farben der Natur" präsentiert das bildende Künstlerpaar Doris Ulitschka aus Stein und Ludwig Brehm aus Adelsdorf aktuell und noch bis Mitte Januar in der Kulturscheune Knorr in Mannhof (Mannhofer Straße 44). Während Brehm mit abstrakten Formen und changierenden Farben arbeitet, präsentiert Ulitschka realistische Darstellungen in Acryl.

Unterschiedliche Ansätze, gemeinsame Themen: Der gebürtige Erlanger Brehm nutzt großformatige Bilder, um fiktive Landschaften oder Erinnerungen an reale Szenerien darzustellen. In seinen Werken trägt er Pigmente, Füllstoffe und Strukturmittel auf, sodass dreidimensionale Oberflächen entstehen, die Intensität und Dynamik erzeugen. Die Farben seiner Bilder können sich je nach Blickwinkel verändern und so eine lebendige Wirkung entfalten. Der promovierte Chemiker, Jahrgang 1952, ist bereits seit über 40 Jahren künstlerisch tätig. Seit 2018 Ruheständler, nennt er als künstlerische Vorbilder große Namen wie Mark Rothko, Yves Klein, Werner Knaupp, die Impressionisten und Expressionisten.

Eindrücke aus vergangenen Jahren

Doris Ulitschka, Jahrgang 1957, arbeitet hingegen bevorzugt mit mittelformatigen Werken, die Landschaften, Portraits und Naturmotive in realistischer Weise zeigen. Die Bilder der in Stein lebenden Künstlerin entstehen mit Acrylfarben auf Leinwand und greifen Szenen auf, die sie mit Präzision und Detailreichtum wiedergibt. Im Gegensatz zu Brehms eher experimentellen Ansätzen konzentriert sich Ulitschka auf die genaue Darstellung von Eindrücken der vergangenen Jahre.

Die Mannhofer Ausstellung setzt die Zusammenarbeit der beiden Künstler fort, die bereits vier gemeinsame Ausstellungen realisiert haben. Geöffnet ist die Ausstellung nach Vereinbarung unter Tel. 767315.

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