Wichtige Unterstützung
Dank Spenden: Förderverein der Fürther Kinderklinik schafft neues Auto für die Baby-Hilfe an
18.2.2023, 14:30 UhrWenn ein Kind zu früh geboren wird, ernsthaft erkrankt ist oder eine schwerwiegende chronische Krankheit diagnostiziert wird, bedeutet das für eine Familie in der Regel einen großen Einschnitt. Ein weiter Weg liegt vor ihnen, mit Sorgen, Ängsten, Bedenken und vielen Unsicherheiten als ständiger Begleiter.
In der Klinik haben die Eltern jederzeit pflegendes, ärztliches und therapeutisches Personal an ihrer Seite. Steht die Entlassung nach Hause an, ist das einerseits zwar ein Grund zur Freude, andererseits tauchen dann aber auch etliche Bedenken auf.
Vielschichtige Unterstützung
Hier kommt das Modell "Bunter Kreis" ins Spiel. Es ist für die sozialmedizinische Nachsorge zuständig und bietet für die Eltern in der ersten Zeit daheim Unterstützung auf mehreren Ebenen an. Das Team begleitet die Familien nach der Entlassung eines Kindes, das lange Zeit auf der P 1 - der Frühgeboren- und Intensivstation des Klinikums Fürth - verbracht hat, hilft im Alltag, sieht, ob sich das Neugeborene gut entwickelt und unterstützt bei jeglichen Fragen und Problemen.
Das Einzugsgebiet reicht von der Stadt über den Landkreis Fürth bis nach Neustadt/Aisch. Dazu müssen die Pflegekräfte jedoch mobil sein - das heißt, sie brauchen zwingend ein Auto. Im vergangenen Sommer gab der vor über zehn Jahren gekaufte VW Fox seinen Dienst auf und fiel damit aus. Ein Ersatz musste her.
Dank vieler Einzelspenden konnte der Verein der "Freunde und Förderer der Kinderklinik Fürth" das Vorhaben nun umsetzen. Fündig wurde man beim Autohaus Pillenstein mit einem VW up – einem Jahreswagen, der 14.000 Euro kostete.
Sofort auf Achse
Jetzt konnte das Auto endlich übergeben werden. Fürths Bürgermeister Markus Braun spendierte die erste Tankfüllung - und dann ging es für die Pflegekräfte sofort los zu einer Familie nach Neustadt/ Aisch, die Hilfe brauchte.
Die Verantwortlichen des Bunten Kreises und des engagierten Fördervereins nutzten die Fahrzeugübergabe, um sich herzlich bei all den Spenderinnen und Spendern zu bedanken, die mit ihren Zuwendungen dafür sorgten, dass "wir im Notfall immer schnell und unbürokratisch handeln können".
Gleiches galt für die Verantwortlichen im Autohaus, Albert Schmidt und Leopold Pillenstein, sowie die gute Seele des Betriebs, Sabine Rößler.
vnp
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