Klein, leuchtend und gelb
"Ansturm auf alte Sorten": Viele Menschen zog es zum Apfelmarkt in den Fürther Stadtpark
17.10.2023, 11:33 UhrAn Ständen konnten die Besucherinnen und Besucher bekannte und kaum bekannte Apfelsorten entdecken und oft auch probieren – und dazu noch alles Erdenkliche, was sich aus Äpfeln und anderen Früchten fertigen lässt. Heißer Punsch half, sich nach dem sommerlichen Kirchweihwetter an kühlere Herbsttemperaturen zu gewöhnen. Schlange standen die Leute auch wieder beim Pomologen, dem Experten, der anhand ihrer mitgebrachten Exemplare die Sorten aus ihrem Garten bestimmte.
Gegen 13.30 Uhr waren die rund 40 Kisten der „Lillinghofer Obstbauern“ schon leer und Mona und Stefan Eckert, die Inhaber des Bio-Obstbaubetriebs, warteten auf Nachschub. Der Ansturm auf ihre alten Sorten war größer als sonst, erzählte Mona Eckert. Besonders beliebt: die Ananasrenette, die man selten findet. Klein, leuchtend gelb, mit „lauter kleinen Sternchen drauf und einem leicht nussigen, charmanten Geschmack“.
Zu dem Betrieb bei Schnaittach gehört auch ein alter Streuobsthang, auf dem es diesmal allerdings kaum etwas zu ernten gab – weil die Bäume „alternieren“: Nach einem Jahr, in dem sie viele Äpfel tragen, machen sie eine Pause. „Die machen eben, was sie wollen“, sagt Mona Eckert augenzwinkernd, „gerade die alten Sorten“.
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