Neu in der Innenstadt

Arabische Küche in ihrer ganzen Vielfalt: Das neue Felfela in Nürnberg bietet Liebe zum Detail

Lea Kirsch

5.10.2023, 17:46 Uhr
Hummus, Taboulé und Co.: Das gibt\'s bei Felfela in Nürnberg.

© Lea Kirsch Hummus, Taboulé und Co.: Das gibt\'s bei Felfela in Nürnberg.

Das Felfela ist eine Mischung aus To-Go-Laden und Restaurant, ein kleiner, aber feiner Imbiss, der besonders durch sein orientalisches Design auffällt. Die Krebsgasse wird durch ihn noch vielfältiger: Neben der Fries Factory und der Espresso Bar reiht sich Felfela trotz seiner außergewöhnlichen Spezialitäten fast schon selbstverständlich in das Kulinarik-Angebot der kleinen Seitenstraße ein.

Kleine Tische und eine lange Theke voller Leckereien warten auf die Besucher. Aus den Lautsprechern säuseln arabische Melodien, der Inhaber, gebürtiger Ägypter, beantwortet die Fragen der Gäste zu den einzelnen Gerichten immer gerne und mit einem Lächeln.

Selbstgemacht und bunt: Hummus, Baba Ghanoush und Co.

Serviert auf kleinen, farbenfrohen Tontellern und in bunten Schälchen geben die Gerichte im Felfela einen besonders hübschen Anblick ab. Die Liebe zum Detail, schon beim Anrichten der Happen, springt sofort ins Auge.

Alle Speisen sind vegetarisch oder vegan, wie der Besitzer des Felfela verrät. Dies sei in der ägyptischen Küche ohnehin oftmals der Fall. Alle Speisen werden täglich frisch zubereitet. Das Fladenbrot wird selbst gebacken und auch die anderen Beilagen sind hausgemacht.

Das Felfela von außen: Da steckt was dahinter!

Das Felfela von außen: Da steckt was dahinter! © Lea Kirsch

Das Angebot umfasst unter anderem Hummus, Falafel, Ful, Moussaka, Taboulé und Baba Ghanoush. Auch einige Aufstriche gibt es. Dazu wird immer Fladenbrot serviert, so dass man nach Belieben dippen, probieren und die Vielfalt der arabischen Küche kennenlernen kann. Die Falafel sind außen kross und innen weich, das Fladenbrot fluffig: Zusammen mit der Auswahl an cremigen Beilagen präsentiert Felfela ein Genuss-Highlight der arabischen Kulinarik, sowohl für Kenner der Küche als auch Neuentdecker.

Eine kleine Vorstellung: Speisen der arabischen Küche

Wer sich in der arabischen Küche mitsamt Taboulé und Baba Ghanoush noch etwas fremd fühlt, bekommt hier einen kleinen Einsteigerkurs.

Taboulé ist ein aus der libanesischen und syrischen Küche stammender Salat, gleichzusetzen mit dem was im Deutschen als Bulgur- oder Couscous-Salat bezeichnet wird. Bei Felfela werden der Rezeptur noch glatte Petersilie, Tomaten, Frühlingszwiebeln und Olivenöl hinzugefügt. So entsteht der mediterran anmutende und erfrischende Geschmack. Für rund 5 Euro gibt es den Salat für die Mittagspause.

Auch das ägyptische Nationalgericht Ful gibt es bei Felfela. Es besteht aus gestampften Saubohnen, Knoblauch und Zwiebeln und wird im Herkunftsland oft als Frühstück serviert oder als eine Art Fast Food im Fladenbrot auf die Hand gereicht. Ganz ähnlich also wie im Imbiss Felfela um die Ecke. Auch hier bekommt man Fladenbrot dazu, für rund 7 Euro.

Baba Ghanoush ist eine Paste, die meist als Dip oder Beilage zu Falafel und Fladenbrot serviert wird. Es wird aus Auberginen und Sesampaste hergestellt und mit Kümmel und Zitronensaft abgeschmeckt. Im Felfela zahlt man für eine Schale Baba Ghanoush, serviert mit Fladenbrot, rund 5 Euro.

Das meistverkaufte Gericht im Felfela sind die hausgemachten Falafel. Vielleicht liegt es daran, dass Falafel mittlerweile wohl jeder kennt oder auch daran, dass die frittierten Bratlinge aus Kichererbsen hier außen besonders kross und innen unglaublich weich erscheinen. Ein Falafel-Teller kostet im Felfela rund 11 Euro, dazu gibt es eingelegte Auberginen, Peperoni, einen gemischten Salat sowie Fladenbrot.

Man sieht: Die Speisekarte des Felfela bildet eine einmalige Fusion aus den verschiedensten Richtungen der arabischen Küche ab.

Geöffnet hat das Felfela in der Krebsgasse 2 von Montag bis Samstag, 11 bis 20.30 Uhr.

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