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Uniklinik Erlangen musste Station wegen Personalmangels schließen - jetzt ist sie wieder offen

9.4.2024, 13:17 Uhr
Bei der feierlichen Wiedereröffnung der neurochirurgischen Station dabei (von links): Prof. Heinrich Iro (Ärztlicher Direktor), Reiner Schrüfer (Pflegedirektor), Prof. Oliver Schnell (Klinikdirektor), Theresa Kneuer (Leitung Station 31) und Manuela Haß (Pflegedienstleitung Kopfkliniken).

© Alessa Sailer/Uniklinikum Erlangen, NN Bei der feierlichen Wiedereröffnung der neurochirurgischen Station dabei (von links): Prof. Heinrich Iro (Ärztlicher Direktor), Reiner Schrüfer (Pflegedirektor), Prof. Oliver Schnell (Klinikdirektor), Theresa Kneuer (Leitung Station 31) und Manuela Haß (Pflegedienstleitung Kopfkliniken).

„Wir sind sehr stolz darauf, dass es uns gelungen ist, in Zeiten des Fachkräftemangels die Station 31 wiederzueröffnen“, sagte Prof. Oliver Schnell, Direktor der Neurochirurgischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, bei der feierlichen Zusammenkunft. Angesichts des aktuellen Trends, dass immer mehr Stationen schließen müssen, sei es alles andere als selbstverständlich, dass in diesem Fall das Gegenteil zu feiern ist, nämlich dass man Patientinnen und Patienten ab sofort mehr Platz bieten könne. Das berichtet die Uniklinik in einer Pressemitteilung.

Vor drei Jahren geschlossen

Die Station 31 der Neurochirurgie war im Dezember 2021 wegen Personalmangels geschlossen worden. Die Pflegedienstleitung Kopfkliniken, Manuela Haß, erklärte: „Aufgrund des positiven Teamgeistes der Stationen 22 und 32 ist es uns gelungen, nach und nach mehr Pflegepersonal einzustellen. Die Integration von internationalen Pflegekräften möchte ich dabei besonders hervorheben. Und ohne die tolle Zusammenarbeit und die gemeinsamen Anstrengungen des pflegerischen und ärztlichen Dienstes wäre die heutige Wiedereröffnung nicht möglich gewesen.“

Die Station 31 wurde am 8. April vorerst als sogenannte "Kurzliegerstation" für die Wochentage Montag bis Freitag geöffnet. Laut Information der Klinik heißt das, dass aktuell bis zu zwölf Patientinnen und Patienten dort untergebracht werden können, die nur kurze Zeit im Krankenhaus bleiben müssen.

„Im nächsten Schritt ist geplant, die Station vollumfänglich von Montag bis Sonntag zu führen“, so Klinikdirektor Prof. Schnell. „Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern des Vorstandes für die Unterstützung bei den kurzfristig noch möglich gewordenen Renovierungsarbeiten. So erstrahlt die Station nun in neuem Glanz und ist eine schöne Visitenkarte für unsere Klinik.“

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