Der Schlossgarten ist für Touristen in Erlangen das ganze Jahr ein wichtiger Anlaufpunkt - nicht nur im Frühling, wenn die Krokusse blühen.
© Klaus-Dieter Schreiter/NN
Der Schlossgarten ist für Touristen in Erlangen das ganze Jahr ein wichtiger Anlaufpunkt - nicht nur im Frühling, wenn die Krokusse blühen.

Rekordwert

So viele Besucher wie noch nie: Immer mehr Touristen kommen nach Erlangen

Erlangen setzt seinen Wachstumskurs im Tourismus fort und erreicht im Jahr 2024 erneut einen Höchstwert bei den Übernachtungszahlen. Mit 687.859 Übernachtungen wurde das Vorjahresergebnis um 7,2 Prozent übertroffen – ein erneuter Rekord für die Stadt. Auch die Zahl der Ankünfte stieg deutlich an und erreichte 332.546, was einem Zuwachs von 11 Prozent entspricht. Die starken Zahlen sorgen für positive wirtschaftliche Effekte in zahlreichen Branchen, heißt es in einer Mitteilung des Erlanger Tourismus und Marketing Vereins.

"Diese Entwicklung unterstreicht die Bedeutung des Tourismus als Wirtschaftsfaktor für Erlangen. Vom Hotel bis zum Einzelhandel, von der Gastronomie bis hin zu vielen Dienstleistungsbetrieben – der Tourismus trägt maßgeblich zur wirtschaftlichen Stabilität der Stadt bei und sichert Arbeitsplätze", so Christian Frank, Geschäftsführer des Erlanger Tourismus und Marketing Vereins (ETM). Auch Konrad Beugel, Wirtschaftsreferent der Stadt Erlangen, betont die Bedeutung dieser Entwicklung: "Die anhaltend positiven Tourismuszahlen zeigen, dass Erlangen als Standort überzeugt. Das Wachstum im Tourismus ist ein wichtiger Indikator für die Attraktivität der Stadt als Wirtschafts- und Innovationsstandort."

Erlangen profitiert insbesondere vom starken Geschäftstourismus, einer traditionell tragenden Säule der touristischen Entwicklung. Die Nähe zur Messe Nürnberg, die Präsenz weltweit agierender Unternehmen sowie die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und das Universitätsklinikum sind entscheidende Faktoren, die Geschäftsreisende nach Erlangen führen. Gleichzeitig überzeugt die Stadt mit einem hochwertigen, fair bepreisten Angebot, das auch für den wachsenden Städtetourismus attraktiv ist.

Erlangen im Vergleich zu anderen auf Spitzenplatz

Trotz des steigenden Hotelangebots in den Nachbarstädten Nürnberg und Fürth behauptet sich Erlangen erfolgreich und wächst weiter. Die 47 geöffneten Beherbergungsbetriebe (mit zehn oder mehr Gästebetten) bieten insgesamt 4.118 Betten und sorgen für eine breite Angebotsvielfalt.

"Der Tourismus generiert wertvolle Wirtschaftskreisläufe, schafft Arbeitsplätze, stärkt kulturelle Strukturen und bringt wichtige Steuereinnahmen für die Stadt. Gemeinsam mit unseren Mitgliedern setzen wir uns dafür ein, Erlangen als attraktive Destination weiter zu etablieren", betont Frank.

Auch im Vergleich zu anderen fränkischen Städten liegt Erlangen mit seinen Übernachtungszahlen weiterhin auf einem Spitzenplatz: Nürnberg (3.864.501), Bamberg (842.297), Würzburg (1.072.741), Rothenburg o.d. Tauber (546.761), Bayreuth (527.536), Fürth (325.604).

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