Polizei in Erlangen will Motorradfahrer kontrollieren - der ignoriert sogar das Martinshorn

Erlangen - Da halfen nicht einmal Blaulicht und Martinshorn: Ein Motorradfahrer fährt durch die Erlanger Innenstadt und ignoriert dabei, dass hinter ihm die Polizei fährt, die ihn kontrollieren will. Bei der Festnahme wurde er dann rabiat.

Eine Streife der Erlanger Polizei wollte am frühen Samstagmorgen, gegen 4.45 Uhr, einen Motorradfahrer in der Inneren Brucker Straße einer Verkehrskontrolle unterziehen.

Der 24-jährige ignorierte allerdings das Anhaltesignal des Streifenwagens und setzte seine Fahrt unverändert mit normaler Geschwindigkeit fort. Wie die Polizei weiter mitteilt, änderte sich dies zunächst auch nicht, obwohl die Beamten Blaulicht und Martinshorn einschalteten.

Luitpoldstraße: An der roten Ampel wurde der Mann festgenommen

An der Kreuzung Loewenichstraße/Luitpoldstraße hielt der Mann dann an der roten Ampel an und konnte festgenommen werden. Im Rahmen der Fesselung widersetzte er sich, wodurch ein Polizist leichtere Verletzungen erlitt.

Der vermeintliche Grund für sein Verhalten konnte ermittelt werden. Der Mann räumte laut Polizei ein, unter Einfluss von Betäubungsmitteln zu stehen. Der Motorradschlüssel wurde einbehalten und eine Blutentnahme durchgeführt. Neben einem Verstoß gegen das Straßenverkehrsgesetz, wird jetzt auch noch wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte gegen ihn ermittelt.

Erlangen-Höchstadt

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