Auf Rang 2 in Deutschland

Patentanmeldungen in Europa: Die FAU sichert sich einen Spitzenplatz

23.10.2024, 10:21 Uhr
Bei Patentanmeldungen liegt die FAU auf Platz zwei bei den Universitäten deutschlandweit. Hier eine Außenansicht Technische Fakultät Friedrich-Alexander-Universität Erlangen.

© Harald Hofmann/NN Bei Patentanmeldungen liegt die FAU auf Platz zwei bei den Universitäten deutschlandweit. Hier eine Außenansicht Technische Fakultät Friedrich-Alexander-Universität Erlangen.

Wenn es um Innovation geht, spielt die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) in der ersten Liga: Das Europäische Patentamt (EPA) hat die akademischen Patentanmeldungen in den Jahren 2000 bis 2020 untersucht. Das Ergebnis: Die FAU liegt auf Platz zwei bei den Universitäten deutschlandweit, im europaweiten Vergleich erreicht sie Platz 13 von insgesamt 1200 untersuchten Hochschulen, teilt sie in einer Pressemeldung mit.

Rund ein Viertel aller akademischen Patente in Europa haben ihren Ursprung an deutschen Hochschulen – damit ist Deutschland Spitzenreiter in Europa bei der Zahl akademischer Patentanmeldungen. Die FAU hat mit 1445 Anmeldungen als zweitplatzierte Uni hierzulande deutlich dazu beigetragen. Im europaweiten Vergleich liegt die FAU damit auf Platz 13, hinter renommierten Einrichtungen wie der ETH Zürich, der KU Leuven oder den Universitäten Oxford und Cambridge.

Eigenes Team unterstützt Forschende

Die FAU unterstützt mit einem eigenen Team bereits seit Jahren ihre Forschenden, wenn es um Fragen zu Erfindungen und Patente geht. Dabei werden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über den ganzen Prozess hinweg betreut – angefangen von der Erfindungsmeldung über eine Erstanmeldung, das Prüfungs- und Erteilungsverfahren, die Aufrechterhaltung bis zur Verwertung und damit verbundene Vertragsangelegenheiten.

Zugleich legen die Erfindungen und Patente die Basis für wissens- und technologiebasierten Ausgründungen, die an der FAU ebenfalls professionell begleitet werden.

Die Studie ist die erste umfassende Analyse ihrer Art. Sie stützt sich auf Daten zu 1200 europäischen Universitäten, die zwischen den Jahren 2000 und 2020 Patentanmeldungen beim EPA generiert haben, und berücksichtigt dabei auch indirekte Patentanmeldungen.

Diese werden zwar von anderen Einrichtungen als den Universitäten eingereicht, benennen in der Anmeldung jedoch Forschende von europäischen Universitäten als Erfinderinnen und Erfinder.

Mehr zur Studie gibt es unter www.epo.org

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