Flüsterteer erforderte Reinigung
Nichts ging mehr: Stau auf der A3 nach mehrfachem Auffahrunfall - der Nebel war schuld
4.11.2024, 10:50 Uhr
Auf der A3 in Richtung Würzburg sind am Montagmorgen, 4. November, sechs Autos aufeinander aufgefahren - Nebel war wohl laut Polizei eine der Ursachen.
Um 3.20 Uhr sichert laut Polizeibericht ein Streifenfahrzeug der Verkehrspolizei Erlangen mit Unterstützung der Polizeiinspektion Höchstadt ein Pannenfahrzeug auf dem rechten Fahrstreifen ab. Trotz der komplett aufgebauten Absicherung mit Pylonen und mehreren Blitzleuchten sowie der beiden Polizeifahrzeuge mit Blaulicht, erkannte ein 38-jähriger Autofahrer wohl die Gefahrenstelle im Nebel zu spät und räumte einen Teil der Blitzleuchten ab, bevor er auf den freien Fahrstreifen ausweichen konnte. Der Sachschaden liegt bei ca. 2000 Euro. Personen kamen nicht zu Schaden.
drei Lkw und drei Autos krachten um 4.45 Uhr auf A3 ineinander
Kurz darauf konnte das Pannenfahrzeug geborgen und die Fahrbahn wieder freigegeben werden. Der nächste Unfall an dieser Stelle im Nebel ereignete sich dann um 4.45 Uhr. Beteiligt waren insgesamt sechs Fahrzeuge. Zunächst bremste ein Sattelzug auf der rechten Fahrspur ab, ebenso ein hinter ihm fahrender Sattelzug. Der 59-jährige Fahrer eines folgenden, dritten Sattelzuges bemerkte dies zu spät. Er fuhr auf und schob die beiden Fahrzeuge vor sich zusammen. Dabei wurde einer der Fahrer leicht verletzt.
Dieser Unfallhergang wiederholte sich bei drei unmittelbar dahinter ankommenden Autos. Auch hier schob ein 47-Jähriger mit seinem Kleintransporter zwei vor ihm abbremsende Pkw zusammen. Hierbei wurde zum Glück niemand verletzt. Ein Sattelzug und mehrere Autos mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden liegt bei insgesamt mindestens 50.000 Euro.
Kilometerlanger Stau auf A3 rund um Erlangen
Die A 3 musste zunächst in Fahrtrichtung Würzburg komplett gesperrt werden, später wurde eine Fahrspur wieder freigegeben. Die Säuberung der Unfallstelle durch die Autobahnmeisterei dauerte bis in den Vormittag an, denn insbesondere der sogenannte Flüsterasphalt musste aufwändig gereinigt werden. Deshalb gab es bis ca. 10.30 Uhr erhebliche Verkehrsbehinderungen auf der Strecke.
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