So hoch sind die Hebesätze

Grundsteuer jetzt final: Nürnberg und Fürth haben entschieden - in Erlangen geht das Warten weiter

Nina Kammleiter

Volontärin

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25.10.2024, 13:34 Uhr
Die Hebesätze für Nürnberg und Fürth stehen fest - doch in Erlangen verzögert sich die Entscheidung.

© Marcus Brandt/dpa Die Hebesätze für Nürnberg und Fürth stehen fest - doch in Erlangen verzögert sich die Entscheidung.

Nachdem für Eigentümerinnen und Eigentümer lange unklar war, wie hoch die Grundsteuer nach der Reform für sie ausfallen wird, haben Nürnberg, Erlangen und Fürth in einer gemeinsamen Mitteilung Anfang Oktober die geplanten Hebesätze bekanntgegeben.

Der von der Kommune individuell festgelegte Hebesatz wird mit dem Grundsteuermessbetrag multipliziert, den Eigentümerinnen und Eigentümer bereits im vergangenen Jahr vom Finanzamt mitgeteilt bekommen haben. Erst mit dem Hebesatz kann also errechnet werden, wie hoch die Steuerlast ausfällt.

Bevor die von den Kämmereien vorgeschlagenen Hebesätze allerdings in Kraft treten, muss der Stadtrat zustimmen. Das ist nicht in allen Städten passiert.

Grundsteuer in Nürnberg und Fürth: Hebesätze stehen fest

Der Nürnberger Stadtrat hat in seiner Sitzung am 23. Oktober zugestimmt, den Hebesatz von 555 auf 780 Prozent zugestimmt.

Am 24. Oktober beschloss auch der Fürther Stadtrat, den Hebesatz wie von der Kämmerei vorgeschlagen von 555 auf 660 Prozent anzuheben.

Für Nürnberger und Fürther Eigentümerinnen und Eigentümer ist nun also klar, wie viel sie ab dem kommenden Jahr zahlen müssen.

Grundsteuer 2025 in Erlangen: Die Höhe des Hebesatzes steht immer noch nicht fest

In Erlangen hingegen müssen sich die Menschen weiter gedulden. In der Stadtratssitzung am 24. Oktober wurde die Entscheidung überraschend von der Tagesordnung genommen. Die Kämmerei hatte eine Erhöhung des Hebesatzes von 425 auf 625 Prozent vorgeschlagen.

Damit will die Stadt ein Gesamtaufkommen von 24,6 Millionen Euro erreichen - das entspricht dem Aufkommen von 2019. 2020 war der Hebesatz aufgrund der guten Haushaltslage der Stadt gesenkt worden.

Warum die Entscheidung vertagt wurde und wann nun die Entscheidung fallen soll, lesen Sie hier:

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