Auf der A3 bei Erlangen war am Dienstag, 15. April, ein Geisterfahrer unterwegs. Die Polizei konnte Schlimmeres verhindern. (Symbolbild)
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Auf der A3 bei Erlangen war am Dienstag, 15. April, ein Geisterfahrer unterwegs. Die Polizei konnte Schlimmeres verhindern. (Symbolbild)

Rammt mehrfach Leitplanke

Gefährliche Geisterfahrt auf A3 bei Erlangen: Polizei stoppt Chaosfahrt eines Verwirrten

Auf der A3 bei Erlangen ist es in der Nacht auf Dienstag, 15. April, zu einer gefährlichen Falschfahrt gekommen. Wie die Verkehrspolizei mitteilt, konnte der Geisterfahrer gestoppt werden.

Gegen 0.20 Uhr gingen bei der Einsatzzentrale mehrere Notrufe ein: Ein Pkw sei auf der Fahrspur nach Würzburg in falscher Richtung unterwegs. Eine Streife sperrte den Verkehr in Höhe der Rastanlage Aurach-Nord und brachte den Wagen zum Stehen.


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Falschfahrer auf A3 bei Erlangen: Mann aus München war vermisst

Am Steuer saß ein 76-Jähriger aus dem Landkreis München, der zuvor von seiner Ehefrau als vermisst gemeldet worden war. Der Pkw wies an der rechten Frontseite erhebliche Unfallschäden auf.

Nach ersten Ermittlungen hatte der Mann an der Anschlussstelle Erlangen-West gewendet und war rund vier Kilometer als Falschfahrer unterwegs. Dabei kollidierte er mehrfach mit der Mittelschutzplanke und streifte mindestens zehn Warnbaken in einer Baustelle.

Die Polizei stellte laut Bericht beim Fahrer deutliche kognitive Beeinträchtigungen fest. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.