Holz-Erntemaschine in Flammen
Feuer im Wald bei Erlangen: Polizei rätselt weiter über den Brand eines Harvesters
Noch steht nicht fest, was den Brand einer Holzerntemaschine bei Erlangen ausgelöst hat. "Wir wissen momentan nicht, was die Brandursache war", sagt Janine Mendel, Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Mittelfranken, am Dienstag auf Nachfrage. Die Kriminalpolizei Erlangen hatte die Ermittlungen direkt nach dem Brand aufgenommen.
Forstmitarbeiter entdeckt das Feuer im Wald bei Erlangen
Am Sonntagabend, den 18. Februar, gegen 20 Uhr, hat ein Mitarbeiter des Forstbetriebs auf dem Weg zu dem Harvester im Waldgebiet Brucker Lache gemerkt, dass die Maschine in Flammen steht. Der anschließende Löscheinsatz der Feuerwehren gestaltete sich aufwändig.
Nun seien Ermittler des Landeskriminalamts hinzugezogen und Spuren gesichert worden, sagt Mendel. Nach wie vor könne weder eine vorsätzliche Brandstiftung noch ein technischer Defekt ausgeschlossen werden. Aufschluss könne erst eine nähere Auswertung der Spuren geben, die noch andauere.
Diese soll auch klären, wann genau das Feuer entstanden ist, also ob es möglicherweise schon länger schwelte oder erst kurz vor der Entdeckung ausbrach. Laut Polizeisprecherin Mendel geht die Polizei von einem Schaden am Harvester von rund 200.000 Euro aus.
Mögliche Zeugen werden gebeten, sich zu melden
Die Polizei bittet mögliche Zeugen, die Wahrnehmungen in dieser Sache gemacht haben, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer (0911) 2112-3333 zu melden.
Forstbetriebe haben Angst: War es ein Anschlag von Umweltaktivisten?
Die Forstbranche ist alarmiert, in anderen Teilen Bayerns ermittelt nämlich in ähnlichen Fällen bereits der Staatschutz: War der Harvester-Brand in der Brucker Lache also kein Zufall sondern ein Anschlag? "Wir haben Angst, dass wir die nächsten sind", sagt ein Forstunternehmer unserem Medienhaus.
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