Feuer flammt erneut auf

E-Auto in Erlangen brennt lichterloh - bereits zum zweiten Mal an dem Tag

17.12.2024, 08:40 Uhr
Am späten Montagabend löschte die Feuerwehr ein brennendes E-Auto in Tennenlohe. Das Fahrzeug hatte an diesem Tag bereits schon einmal gebrannt.

© Torsten Hanspach Am späten Montagabend löschte die Feuerwehr ein brennendes E-Auto in Tennenlohe. Das Fahrzeug hatte an diesem Tag bereits schon einmal gebrannt.

Ein außergewöhnlicher Brandeinsatz hat die Feuerwehr in der Nacht zu Dienstag in Tennenlohe beschäftigt. Ein Elektroauto brannte in einem Container auf dem Gelände eines Abschlepp- und Bergungsunternehmen. Und das schon zum zweiten Mal an dem Tag.

Eigentlich hatte die Feuerwehr das Auto bereits gelöscht, nachdem es am Montag in Nürnberg in Brand geraten war. Anschließend war es in einen Container verladen worden und stand nun "unter Quarantäne", als sich die Batterie am späten Abend offenbar erneut entzündete.

Flammen schlagen aus dem Container.

Flammen schlagen aus dem Container. © Torsten Hanspach

Die Besonderheiten beim Brand von elektrisch angetriebenen Autos sind den Feuerwehren gut bekannt. Die Lithium-Akkus können sich - auch lange nachdem sie bereits gelöscht wurden - erneut entzünden. Dafür halten einige wenige Bergungsfirmen spezielle Container vor, in denen Elektroautos nach einem Brand für solche Fälle sicher gelagert werden können.

Feuerwehr Erlangen löscht E-Auto in Vollbrand

Um kurz nach 23 Uhr am Montagabend schlugen die Mitarbeiter der Firma Alarm. Auf dem Hof rauchte der Spezialcontainer. Die Feuerwehr Tennenlohe und der Löschzug der Ständigen Wache waren schnell vor Ort und versuchten den entstehenden Vollbrand einzudämmen. Dies gestaltete sich äußert schwierig, da das Fahrzeug im Container schlecht zugänglich war. Auch die Abdeckplane, die die Luftzufuhr verhinderte, erschwerte den Löschangriff.

Die Feuerwehr flutete schließlich den Container.

Die Feuerwehr flutete schließlich den Container. © Torsten Hanspach

Als diese schlagartig durchbrannte und hohe Flammen aus dem Container schlugen, entschlossen sich die Einsatzkräfte, den Container mit Wasser zu fluten. Rund 22 Kubikmeter setzten dem Feuer schließlich ein Ende. Der Schaden beschränkte sich auf das Auto und die Plane des Containers.

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