Autofahrer geht’s zu langsam: In der Ausfahrt Erlangen-Nord der A73 kam es zum „Showdown“

Erlangen/Möhrendorf - Nötigung, Beleidigung, Sachbeschädigung: Weil es ihm nicht schnell genug ging, bedrängte ein Autofahrer den Fahrer eines Kleintransporters auf der A73 bei Erlangen-Nord. Schließlich zwang er ihn sogar, mitten in der Ausfahrt anzuhalten.

Mit einem besonders rüpelhaften Verhalten eines Autofahrers bekam es die Verkehrspolizei Erlangen am Freitag, 4. April, zu tun. Ein weißer Toyota Kleinwagen fuhr gegen 15.50 Uhr auf der A73 in Fahrtrichtung Nürnberg, zwischen den Anschlussstellen Möhrendorf und Erlangen-Nord, über nahezu die gesamte Strecke extrem dicht auf einen weißen Mercedes Kleintransporter auf. Zudem wurde der Kleintransporter-Fahrer vom Toyota-Fahrer mehrfach mit Lichthupe und Hupe bedrängt.

Diesem war es aufgrund der Verkehrslage und der in diesem Bereich zulässigen Höchstgeschwindigkeit nicht möglich, sofort nach rechts zu wechseln. Als der Kleintransporter an der Ausfahrt Erlangen-Nord von der A73 abfuhr, folgte ihm der Fahrer des Toyota, überholte ihn unmittelbar vor der Ausfahrt auf dem Verzögerungsstreifen und hielt seinen Pkw schließlich in der Ausfahrt an, so dass der Kleintransporter hinter ihm ebenfalls anhalten musste.

Toyota-Fahrer beschädigte die Windschutzscheibe des Kleintransporters

Im weiteren Verlauf stiegen beide Fahrer aus und es kam es zu einer Streitigkeit, in deren Verlauf es zu weiteren Straftaten kam. Unter anderem beschädigte der Toyota-Fahrer die Windschutzscheibe des Kleintransporters.

Es wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, unter anderem wegen Nötigung, Beleidigung und Sachbeschädigung. Zeugen des Vorfalls, insbesondere der Streitigkeit in der Ausfahrt Erlangen-Nord, oder möglicherweise weitere durch den Toyota-Fahrer genötigte Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Erlangen unter der Rufnummer (09131) 760 414 zu melden.

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