"Fränkische Gemütlichkeit": Tucherbräu am Opernhaus Nürnberg öffnet nach zehn Jahren Stillstand

Vanessa Neuß

Volontärin

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17.11.2022, 10:41 Uhr
Der neue Wirt des "Tucherbräu am Opernhaus", Thorsten Sambs sticht zum ersten Mal das Fass an. 

© Roland Fengler, NNZ Der neue Wirt des "Tucherbräu am Opernhaus", Thorsten Sambs sticht zum ersten Mal das Fass an. 

Am Karthäusertor gegenüber des Opernhauses in Nürnberg kehrt Leben zurück in eine einstige gastronomische Institution, die wohl jede:r Nürnberger:in kennt. Das "Tucherbräu am Opernhaus" hatte vor zehn Jahren die Türen geschlossen, da das Gebäude, das unter Denkmalschutz steht, saniert werden musste. Nun steht es vor einem Neuanfang mit einem renommierten Nürnberger Wirt.

Ab Freitag, 18. November, lautet das Credo in der stadtbekannten Immobilie "fränkische Gemütlichkeit" mit modernen Akzenten - das zeigt sich auch im Interior. Denn da öffnet das "Wirtshaus Tucherbräu am Opernhaus" seine Türen. Tucher bleibt Pächter des Nürnberger Aushängeschilds und es gibt auch einen neuen Unterpächter, der sich in einem Ausschreibungsverfahren durchgesetzt hat, so Tucher-Gastronomiedirektor Jörg Träger.

Das Ambiente ist eine Mischung aus gemütlich-fränkischen Elementen und Moderne. 

Das Ambiente ist eine Mischung aus gemütlich-fränkischen Elementen und Moderne.  © Vanessa Neuß

Das in die Stadtmauer integrierte Gebäude musste generalsaniert werden, doch der Stadtrat bewilligte das erst im Jahr 2018. "Die Priorisierung war da einfach eine andere - wir mussten erst Schulen, Kindergärten und Horte bauen", sagt Wirtschaftsreferent Michael Fraas. Umso mehr freue er sich, dass er nun symbolisch den Schlüssel an den neuen Wirt Thorsten Sambs übergeben kann. 6,5 Millionen Euro habe die Stadt in die Sanierung des 1947 erbauten Hauses investiert.

Wirt Thorsten Sambs (links) will mit fränkischer Gemütlichkeit bestechen. 

Wirt Thorsten Sambs (links) will mit fränkischer Gemütlichkeit bestechen.  © Roland Fengler, NNZ

Thorsten Sambs wird seine Gäste im "Wirtshaus Tucherbräu am Opernhaus" mit fränkischem Essen versorgen. Dabei ist ihm besonders wichtig: "Jeder findet etwas bei uns - auch vegan und vegetarisch lebende Menschen." Doch auch Liebhaberinnen und Liebhaber der klassisch fränkischen Küche kommen mit Gerichten wie Schäuferla, Schnitzel oder Schweinebraten auf ihre Kosten. Gastronomische Erfahrung konnte Sambs bereits als Geschäftsführer von vier Burgerheart-Restaurants sammeln.


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