Bahn investiert in Bayern
2,35 Milliarden Euro für Schienen und Bahnhöfe im Freistaat
2,35 Milliarden Euro stehen 2022 insgesamt für Netz und Bahnhöfe in Bayern zur Verfügung, die gleiche Summe wurde bereits 2021 investiert.
Damit modernisiert und erneuert die Deutsche Bahn nach eigenen Angaben rund 310 Kilometer Gleise, 325 Weichen sowie 27 Brücken im Freistaat. Außerdem bekommen 130 der insgesamt über 1000 Haltepunkte und Bahnhöfe in Bayern eine Frischekur – darunter die Hauptbahnhöfe in Nürnberg, Augsburg und München. So werden in Nürnberg etwa Rolltreppen und ein Aufzug erneuert.
Mehr Kapazität
Damit will die DB die vorhandene Infrastruktur leistungsfähiger machen und mehr Kapazität im Schienennetz und in den Bahnhöfen schaffen.
Ronald Pofalla als Infrastrukturvorstand der Bahn sieht in dem Bauprogramm einen "Kraftakt". 750 zusätzliche Ingenieure und Fachkräfte für Ausbau und Instandhaltung würden in diesem Jahr in Bayern neu eingestellt.
Die diesjährige Investitionsoffensive hat laut Bahn zwei große Schwerpunkte. Zum einen würde über den fortschreitenden Aus- und Neubau wie zwischen Nürnberg und Bamberg weiterhin daran gearbeitet, zusätzliche Kapazitäten auf den Gleisen zu schaffen. Zum anderen treibe die DB die Digitalisierung voran – etwa durch die Inbetriebnahme des ersten digitalen Stellwerks in Donauwörth, welches künftig Hochgeschwindigkeitszüge steuert.
Mehr Kapazität
Mehr Kapazität und Digitalisierung sind laut Pofalla die Voraussetzung für mehr und schnellere Verbindungen und den so genannten Deutschlandtakt mit seiner Verknüpfung von Fern- und Regionalverkehr, der bis 2030 umgesetzt werden soll. Bis dahin sollen die Fahrgastzahlen im Personenfern- und nahverkehr nach dem Willen der letzten wie auch der aktuellen Bundesregierung verdoppelt werden.
Bundesweit will die DB in diesem Jahr 13,6 Milliarden Euro in die Modernisierung der Infrastruktur investieren. Dabei geht es um die Erneuerung von insgesamt 1800 Kilometern Gleisen, 2000 Weichen, 140 Brücken und 800 Bahnhöfen.
Fahrgäste brauchen Geduld
Die Fahrgäste müssen somit auch in diesem Jahr wieder viel Geduld mitbringen. Denn schon in den letzten Jahren und 2021 hatten unter anderem die vielen Baustellen die Pünktlichkeitsquote im Fernverkehr spürbar gedrückt. "Höhere Investitionen bedeuten auch mehr Bauvolumen in unserem Netz", betonte Pofalla.
Pofalla versprach, die "Zusammenarbeit mit der Bauindustrie weiter zu intensivieren und Bauarbeiten noch schneller und zuverlässiger" umzusetzen.
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