In einer Welt mit Galileo Galilei

Pop-up Sternwarte für Ansbach: Deshalb wird der fränkische Astronom Simon Marius gefeiert

Stefan Blank

Region/Bayern

E-Mail zur Autorenseite

21.2.2024, 05:55 Uhr
Bei der Grünen Nacht soll es um Monde und Galaxien gehen.

© Jim Albright Bei der Grünen Nacht soll es um Monde und Galaxien gehen.

Johannes Kepler, Isaac Newton, Nikolaus Kopernikus oder Galileo Galilei sind weltweit bekannt und werden von Astronomen und Wissenschaftlern verehrt und geschätzt. Doch der am 10. Januar 1573 in Gunzenhausen geborene Simon Marius war ebenfalls einer der Großen.

2024 jährt sich der Todestag, jedenfalls wenn es nach dem veralteten julianischen Kalender geht. In Ansbach starb Simon Marius demnach am 26. Dezember 1624, was beim heute geläufigen gregorianischen Kalender dem 5. Januar 1625 entspricht.

Sternenreise mit Musik

Doch in Ansbach wird heuer trotzdem der 400. Todestag des bedeutenden fränkischen Hofastronoms gefeiert. Die erste Veranstaltung des Jubiläumsjahres findet laut Tourismusverband Franken am Samstag, 9. März, statt. Es steht eine musikalische Sternenreise beim Frühjahrskonzert des Stadt- und Jugendblasorchesters an.

Weitere Events sind ein Bilderbuchkino für Kinder, "Mozart & Robinson und der Zauber des Käsemonds" (20. April 2024), sowie eine Kindererlebnisführung "Reise zu den Sternen" (23. März, 8. November und 16. November). Bei der "Grünen Nacht" am 28. September 2024 entführt die Junge Kunstschule in ihrer Ausstellung zu "Monden, Galaxien und schwarzen Löchern" und an der Reitbahn öffnet die "Simon Marius Pop-up Sternwarte".

Beobachter des Andromedanebels

Zudem gibt die Vortrags- und Ausstellungsreihe "Die Welt über uns" das ganze Jahr über Einblicke in das Leben und Werk des Ansbacher Hofastronomen. Simon Marius entdeckte gleichzeitig mit Galileo Galilei die Jupitermonde und galt zu seinen Lebzeiten als frühester Beobachter des Andromedanebels. Einen Überblick über die Veranstaltungen gibt es hier.

Keine Kommentare