Nach Übernahme durch Investoren

Nach Insolvenz-Antrag: Galeria schließt 16 seiner 92 Warenhäuser

26.4.2024, 16:39 Uhr
Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof baut Arbeitsplätze ab.

© Uwe Zucchi/Uwe Zucchi/dpa Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof baut Arbeitsplätze ab.

Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof will 16 seiner 92 Warenhäuser schließen. Das erfuhr die dpa aus Unternehmenskreisen. Details zu den betroffenen Standorten sollen am Samstag bekannt gegeben werden.

1.400 Mitarbeiter müssen gehen

Laut Medienberichten wollen die neuen Eigentümer der insolventen Warenhauskette voraussichtlich mehr als 70 Filialen fortführen. Von den rund 12.800 Beschäftigten sollen 11.400 demnach ihren Job behalten - 1.400 würden gehen müssen, heißt es.

Bei den neuen Eigentümern handelt es sich um ein Konsortium aus der amerikanischen Investmentgesellschaft NRDC und dem deutschen Unternehmer Bernd Beetz.

Schließungsliste am Samstag

Details zu den betroffenen Standorten und zum Zeitplan will Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus am Samstag bekannt geben. Ob auch die Standorte in Erlangen und Nürnberg betroffen sind, ist derzeit noch unklar.

Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof hatte Anfang Januar Insolvenz beantragt - die dritte innerhalb von dreieinhalb Jahren. Als Grund für die erneute Insolvenz nannte Galeria-Chef Olivier Van den Bossche damals unter anderem die Insolvenzen der Signa-Gruppe des bisherigen Eigentümers René Benko.

Dieser Artikel wird laufend aktualisiert.

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