Hoher Schaden

Zuerst für einen Hund gehalten: Ausgewachsener Wolf stirbt nach Kollision auf der A9 bei Greding

28.4.2024, 09:25 Uhr
Beim Eintreffen der Polizei stellte sich heraus, dass es sich bei dem überfahrenen Tier um einen Wolf und nicht um einen Hund handelte.

© David Inderlied/dpa Beim Eintreffen der Polizei stellte sich heraus, dass es sich bei dem überfahrenen Tier um einen Wolf und nicht um einen Hund handelte.

Eine seltene Begegnung, die tödlich endete: Auf der Autobahn A9 hat am späten Freitagabend (26. April) ein Autofahrer einen Wolf überfahren und getötet. Das teilt die Verkehrspolizei Feucht mit.

Vor dem Fahrzeug des 56-Jährigen aus Oberfranken, der in Richtung München unterwegs war, kreuzte kurz vor der Rastanlage Greding-West ein größeres Tier die Autobahn und wurde von dem Auto erfasst. Wie sich bei Eintreffen der Polizeistreife herausstellte, handelte es sich bei dem Tier nicht - wie zuerst vermutet - um einen Hund, sondern um einen ausgewachsenen Wolf.

Der Fahrer des Wagens blieb bei der Kollision glücklicherweise unverletzt, der Wolf wurde allerdings getötet. Den erheblichen Frontschaden am Fahrzeug beziffert die Polizei mit gut 2500 Euro. Der tote Wolf wurde zur Begutachtung dem Landesamt für Umwelt übergeben.

Erst Ende Januar hatte ein Jäger im Wald zwischen Roth und Wendelstein einen Wolf entdeckt, kurz darauf wurde im Landkreis erstmals seit rund 200 Jahren ein Rinderkalb gerissen - vermutlich von einem Wolf.

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