Abstimmung am 9. Juni

Europawahl: Nürnberger Penninger und Bamberger Brünker kandidieren für Volt

Manuel Kugler

Leitung Newsdesk

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18.4.2024, 11:00 Uhr
Volt setzt sich für das europäische Projekt ein.

© Hans-Joachim Winckler Volt setzt sich für das europäische Projekt ein.

Die Kleinpartei Volt hat ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Europawahl 2024 nominiert - darunter sind auch zwei Franken: Hans-Günter Brünker aus Bamberg und Christian Penninger aus Nürnberg.

Hans-Günter Brünker aus Bamberg

Hans-Günter Brünker aus Bamberg © Volt

Seit ihrem Einzug ins Europaparlament im Jahr 2019 ist Volt, die sich als europafreundliche Partei versteht, dort mit zwei Parlamentariern vertreten. Auch in Kommunalparlamenten ist die Partei präsent - im Bamberger Stadtrat mit Brünker (56), der nun für einen Sitz im EU-Parlament kandidiert.

Volt will ein soziales und lebenswertes Europa

Der promovierte Chemiker hatte sich nach einer Karriere in der Wirtschaft dazu entschlossen, eine Schauspielschule zu besuchen und arbeitet seither auf der Bühne und vor der Kamera. Sein europapolitischer Fokus liegt auf der Außen- und Sicherheitspolitik. Er sei zudem entschlossen, sich für eine sozial gerechte und lebenswerte EU einzusetzen, so Brünker laut einer Mitteilung.

Christian Penninger aus Nürnberg

Christian Penninger aus Nürnberg © Volt

Der Nürnberger Christian Penninger (38) leitet die Produktentwicklung eines Herstellers von Laserschutzprodukten und ist auch in der Kommunalpolitik aktiv - so initiierte er das Bürgerbegehren Klimaentscheid Nürnberg. In einer Zeit, in der rechte Parteien die Auflösung der EU fordern, sieht sich die gesamteuropäische Partei Volt als Gegengewicht dazu. "Wenn wir auch in Zukunft in Frieden und Wohlstand leben wollen, müssen wir die europäische Integration weiter voranbringen", sagt Penninger. "Nur mit einem geeinten Europa wird es uns gelingen, langfristig auf der Weltbühne zu bestehen. Mit gemeinsamen sozialen Standards, aber auch einer gemeinsamen EU-Armee und, vor allem, einer gemeinsamen, demokratisch gewählten Regierung."

Die Europawahl findet für Deutschland am Sonntag, 9. Juni, statt. Anders als bei der Bundestagswahl gibt es keine Wahlkreise - und damit auch keine regionalen Direktkandidaten. Zur Wahl steht pro Partei nur eine Liste; auf deren Reihenfolge haben die Wählerinnen und Wähler keinen Einfluss. In Deutschland gilt bei der Abstimmung erstmals das Wahlrecht ab 16 Jahren.

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