Vorstellung
Das neue Weißenburger Christkind heißt Nadine Hess und kommt aus Fiegenstall
23.11.2024, 10:11 UhrDass sie nicht aus Weißenburg, sondern aus Fiegenstall kommt, kann man da leicht verschmerzen. Nachdem der Stadt Weißenburg langsam die Mitarbeiterinnen in den eigenen Reihen ausgehen, die gerne Christkind wären, hat man sich riesig gefreut, dass Nadine sich quasi initiativ beworben hat.
Die Idee, in Weißenburg einmal Christkind zu sein, kam Nadine vor zwei Jahren bei einem Besuch auf dem Weißenburger Weihnachtsmarkt, erzählte die 21-Jährige bei der Pressekonferenz im Gotischen Rathaus. Dort wird, wie die Jahre zuvor, im ersten Stock während der Weißenburger Weihnacht, die heuer vom 13. bis 22. Dezember dauert, auch ihr Christkindbüro eingerichtet sein.
Die feierliche Eröffnung der kleinen Budenstadt auf dem Marktplatz ist am Freitag, 13. Dezember, um 18.30 Uhr. Nach ihrem Prolog wird Christkind Nadine an die kleinen Besucher eine kleine Überraschung überreichen.
Basteln, Geschichten vorlesen und Weihnachtspost beantworten
Zudem wird sie mit den Kindern Weihnachtssterne basteln, eine Kinderadventsandacht in der Spitalkirche feiern und im Christkindbüro schöne Weihnachtsgeschichten vorlesen. Und natürlich wird sie auch die Weihnachtspost beantworten, die in ihrem „Himmlischen Briefkasten“ vor dem Infopoint am Gotischen Rathaus landet – vorausgesetzt, die Kinder haben auch ihre Adresse auf den Briefumschlag geschrieben.
Für die Stadt Weißenburg ist Nadine ein echter Glücksgriff, denn die junge Frau hat bereits viel Erfahrung in dem himmlischen Job, weil sie ihn bereits etliche Male in Fiegenstall ausgeübt hat, wo sie an Weihnachten die Jugendmannschaften der DJK besucht hat.
Während bislang die Weißenburger Christkinder überwiegend in Altenheimen, Kindergärten und Grundschulen unterwegs waren, können heuer auch Firmen das Christkind buchen, betonte OB Schröppel. Schließlich sei das Weißenburger Christkind auch eine gute Werbung für die Große Kreisstadt.
Gut mit dem Studium vereinbar
Nadine ist sicher, dass sich ihr himmlischer Nebenjob gut mit dem Studium vereinbaren lässt und sie sich die Zeit, die sie als Christkind unterwegs ist, neben den Vorlesungen und Seminaren an der Uni Eichstätt gut herumbasteln kann. Jedenfalls freue sie sich schon riesig darauf, dass der Weihnachtsmarkt in gut drei Wochen endlich eröffnet wird.
Der wird heuer neben dem viele Jahre bewährten Programm auch einige Neuerungen bereit halten, erklärten OB Schröppel, Tourismusbüroleiter Max Gagsteiger und OB-Büroleiter Thomas Felber gemeinsam. Unter anderem soll die Bühne, über die in der Vergangenheit oft diskutiert wurde, an einem anderen Ort stehen.
Dass die Weißenburger Weihnacht auch bei den Händlern und Gewerbetreibenden einen guten Ruf hat, belegt das große Interesse der Fieranten, sagte Schröppel. Insgesamt gibt es heuer 43 davon. Ein Drittel sind Kunsthandwerker, der Rest bietet Essen und Trinken an. Zudem gibt es ein buntes Rahmenprogramm mit Livemusik, Puppentheater und vielem mehr.
Und so hoffen alle, die die Weißenburger Weihnacht gemeinsam auf die Beine stellen, vor allem auf zwei Dinge: Gutes Wetter und einen guten Besuch.
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