Geschüttelt oder Gerührt?
Fünf Tipps für einen perfekten Cocktail
12.10.2023, 05:58 UhrFür mehr Spaß beim Kreieren von Cocktails hat Gearóid O'Callaghan ("The Whisky Jack") ein paar Tipps parat.
Abschmecken: Ehe der gemischte Drink ins Glas kommt, fährt man mit einem Löffel hinein, streicht etwas vom Inhalt auf den Handrücken und leckt ab. Ist es zu süß, zu sauer, fehlt etwas? "Es ist immer leichter, nachzusteuern, wenn die Zutaten noch im Mixer sind, als wenn der Cocktail schon fertig im Glas ist", sagt O'Callaghan.
Shaken oder rühren? Zur Beantwortung dieser Entweder-Oder-Frage gibt O'Callaghan eine Grundregel mit auf den Weg. "Man sagt: Wenn Alkohol und Alkohol vermischt werden, dann rührt man es, weil sie sich relativ leicht miteinander verbinden. Säfte und Alkohol etwa sollte man shaken, die muss man recht brutal miteinander mischen."
Säfte frisch machen: Zitronensaft für einen Sour etwa sollte man höchstens ein paar Stunden vorher zubereiten. "Es muss frisch sein, sonst kannst du es lassen", sagt O'Callaghan. "Eine gepresste Zitrone vom Vortag verliert so viel Aroma..."
Eigener Geschmack: Rezepte sind ein guter Anhaltspunkt, aber am Ende ist Geschmack individuell. Deshalb rät O'Callaghan zum Ausprobieren: mal ein anderer Whiskey, mal ein anderer Saft, mal ein paar Bitters dazu. "Am Ende ist es wichtig, dass er dir schmeckt – es ist dein Drink!"
Das gilt auch in der Bar: "Gute Bartender arbeiten für dich und mit dir. Sie machen dir deinen Drink und gehen auch auf deine Wünsche ein. Sie sollten ihre Erfahrung nutzen, um dich zu beraten, nicht um dich zu belehren."
Mehr Informationen in unserer Rubrik Ernährung!
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