Der Straßenkreuzer e.V. hat in Nürnberg jetzt eine feste Anlaufstelle

Andrea Munkert

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9.2.2022, 10:40 Uhr
Der Straßenkreuzer e.V. hat in Nürnberg jetzt eine feste Anlaufstelle

© Andrea Munkert

Die Kreuzerbude, die Du in der Königstraße auf Höhe von der Galeria und der Ostermayr-Passage findest, soll ein "anziehender Treffpunkt" und offen für alle sein, die sich zum Verein oder/und seinen vielfältigen Projekten informieren wollen.

In Blau und Rot gehalten, mit Infotafeln und einem signifikanten Würfel auf dem Dach bestückt, sticht die neue Anlaufstelle in der Königstraße hervor und ins Auge. Nicht nur eine Anlaufstelle, sondern auch ein Aushängeschild für den Straßenkreuzer e.V. soll die Bude sein, die an drei Tagen in der Woche geöffnet ist - und zwar donnerstags, freitags und samstags jeweils von 15 Uhr bis 18 Uhr. Die Menschen, die im Verein tätig sind und ebenso diese, die der Verein unterstützt sollen so gesehen und sichtbar werden. Mitten in der frequentierten Innenstadt von Nürnberg.

Straßenkreuzer supportet sozial benachteiligte Menschen in Nürnberg

Der Straßenkreuzer e.V. will Menschen in sozialer Not helfen, sich selbst zu helfen. Zum Beispiel mit dem Verkauf des Straßenkreuzer-Magazins (das Du unbedingt kennen solltest, weil es tolle Lektüre ist) und auch mit unterschiedlichen Bildungs-, Kommunikations- und Arbeitsprojekte bzw. -angeboten. Seit bereits 1994 ermöglicht der Straßenkreuzer e.V. neue Perspektiven und Begegnungen und schafft damit Respekt vor unterschiedlichen Biografien. Die Projekte - wie die Arbeit am und für das Sozialmagazin, die Straßenkreuzer Uni, die Schreibwerkstatt, die Straßenkreuzer-CD, die Stadtführungen namens "Schichtwechsel", Spende Dein Pfand (im Hauptbahnhof) und Housing First - haben das Ziel, neue Motivation und Perspektiven zu bieten und so zurück ins soziale Leben zu führen.

Es geht insgesamt um den Abbau von Vorurteilen - und darum, Teilhabe zu ermöglichen. Bekanntestes und sichtbarstes Projekt ist der Verkauf des Magazins: Aktuell sind es rund 80 Verkäufer:innen, die in Nürnberg an festen Orten anzutreffen sind. Nur Mitmenschen mit einem geringen bis keinem Einkommen erhalten einen Verkaufsausweis.


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