Das ist das Line Up zum Bardentreffen 2023 in Nürnberg
28.6.2023, 15:55 UhrOb Congo Cowboys oder London Afrobeat Collective, Bands sind heutzutage international aufgestellt und lassen sich von den unterschiedlichsten Sounds aller Kulturkreise inspirieren. Das 46. Bardentreffen von Freitag bis Sonntag, 21. bis 23. Juli, nimmt sich dem schweren Thema der kulturellen Aneignung und musikalischen Anerkennung unter dem Motto "Geklaute Laute?" an. So schwingt bei den Klängen eine Frage immer wieder mit: Dürfen die das?
Mit rund 90 Konzerten auf acht Bühnen verwandelt sich die Altstadt in ein buntes Musikfestival, in dem die aktuellsten Trends aus der Musikwelt zu hören sind. Dabei erwartet Dich ein Mix aus allen Genres. Neben den über 400 internationalen Künstler:innen des offiziellen Bühnenprogramms werden auch viele Musiker:innen in Nürnbergs Straßen ihr Können unter Beweis stellen. Das Programmheft mit dem gesamten Spielverlauf ist nun für 6 Euro in den Buchläden der Region erhältlich. Der Eintritt für das Bardentreffen ist frei.
Die Bühnen des 46. Bardentreffen
Bühnen findest Du an folgenden Orten:
Hauptmarkt
Insel Schütt
St. Katharina
Sebalder Platz
Lorenzer Platz (MUZ Bühne)
Kreuzigungshof
Trödelmarkt
Pfarrhof St. Sebald
Das Line-Up
Im Line-Up sind unter anderem folgende Bands zu finden:
Congo Cowboys: Die Musiker aus Südafrika erzeugen ein Western-Feeling mit ungewöhnlichen Zusatzelementen. Ein wilder Mix aus amerikanischer Country-Musik und afrikanischen Rhythmen.
Freitag, 21. Juli, 19 Uhr am Hauptmarkt
London Afrobeat Collective: Die britische Band bringt einen funkigen Jazz-Vibe mit in die mittelfränkische Metropole.
Samstag, 22. Juli, 21:30 am Hauptmarkt
Äl Jawala: Die deutsche Band besticht mit ihrem Balkan-Sound. Sie selbst beschreiben ihre Musikrichtung als "Oriental Brass & Hypnotic Groove".
Freitag, 21. Juli, 19 Uhr an der Insel Schütt
Django 3000: Volksmusik mal ganz anders. Django 3000 rockt mit bayerischen Gesang die Bühne.
Sonntag, 23. Juli, 20:30 am Hauptmarkt
La Dame Blanche: Die in Pinar Del Rio geborene und inzwischen in Paris lebende Künstlerin mixt ihre karibischen Wurzeln mit elektronischer Musik, dazu gesellen sich Latin Beats und Rap.
Sonntag, 23. Juli, 15 Uhr am Hauptmarkt
Jahneration: Das New-Reggae-Duo aus Frankreich nimmt sein Publikum mit auf eine Reise in ihre neue Reggae-Welt. Sie mixen Hip-Hop-, Dub- und Elektronik-Elementen zusammen und kreieren damit ihre Interpretation von Reggae.
Samstag, 22. Juli, 19:30 Uhr am Hauptmarkt
Omiri: Wenn Du Lust auf einen Mix aus Elektro- und portugiesischer Folk-Musik hast, dann kannst Du Dich auf die außergewöhnlichen Auftritte von Omiri freuen.
Freitag, 21. Juli, 21:30 Uhr an der Insel Schütt
Darüber hinaus erwarten Dich weitere Bands:
- Orchestre International du Vetex (BEL)
- Fleurs Noires (FRA/ARG)
- Studio Shap Shap (NER)
- Cara (GER/IRL)
- NC Brown's Chamber Blues Band (GER)
- Pino Barone Band (ITA/GER, Nürnberg)
- Luciano Biondini & Klaus Falschlunger (ITA)
- Marion & Sobo Band (GER/FRA)
- Leléka (UKR/GER)
- Bavaschôro (GER)
- Béatrice Kahl & Elke Wollmann (GER, Nürnberg)
MUZ Bühne am Bardentreffen
Auch die MUZ bietet wieder regionales Bandgeschehen auf der Bühne am Lorenzer Platz an. Unter anderem im Line-Up mit dabei sind tolle Acts wie Dato Alaplaya, Jen Kova, Karin Rabhansl Band, Suitcliffe oder Taxi Lotta.
Das gesamte Line-Up auf allen Bühnen des Bardentreffen 2023 findest Du hier.
Diskussion über kulturelle Aneignung
Das Thema der kulturellen Aneignung möchten die Veranstaltenden in Kooperation mit dem Musikmagazin folker nicht nur mit ihren Konzerten und Künstler:innen, sondern auch mit Diskussionen, Interviews oder Vorträgen aufarbeiten. Ort dafür wird der Pfarrhof und Kapitelsaal der Sebaldus-Kirche sein. Journalist und Autor Jens Balzer ordnet mit seinem Impulsvortrag das Begriffsfeld historisch ein. Darüber hinaus ist eine Podiumsdiskussion mit unterschiedlichen Aktiven der Szene, ein Gespräch mit Festivalmachern oder ein Workshop zum Thema Urheberrecht in Zusammenarbeit mit der Gema geplant.
Sei es mit Musik oder Impulsvorträgen: Das Thema der kulturellen Aneignung reiht sich in eine große gesellschaftliche sowie politische Debatte ein und ist nicht so leicht aufzulösen. Dennoch ist es bereits ein erster Schritt, darüber miteinander zu sprechen und dem Komplex eine öffentliche Bühne zu geben.
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