Fusion der arabischen Küche: Das erwartet Dich bei Felfela in Nürnberg

Feinste ägyptische Spezialitäten und den ganz bestimmten orientalischen Flair: Das bringt Felfela in die Innenstadt von Nürnberg. Die Neueröffnung in der Krebsgasse 2 verspricht eine Bereicherung für die Nürnberger Gastro-Szene zu werden. Wir waren in dem arabischen Restaurant im Imbiss-Style zu Besuch und haben uns für Dich durch die Speisekarte probiert. Neben Pizza, Falafel und Co. hat das Felfela nämlich noch so einiges mehr zu bieten.

Ein Imbiss voller Kultur

Das Felfela ist eine Mischung aus To-Go-Laden und Restaurant, ein kleiner, aber feiner Imbiss, welcher besonders durch sein orientalisches Design auffällt. Die Krebsgasse wird durch ihn noch vielfältiger: Neben der Fries Factory und der Espresso Bar reiht sich Felfela trotz seiner außergewöhnlichen Spezialitäten fast schon selbstverständlich in das Kulinarik-Angebot der kleinen Seitenstraße ein. Kleine Tische und eine lange Theke voller Leckereien warten auf Dich, sobald Du eintrittst. Aus den Lautsprechern tönen leise arabische Melodien und geben dem Laden seinen charakteristischen Sehnsuchts-Vibe nach fernen Ländern unter der heißen Sonne. Der Inhaber, gebürtiger Ägypter, beantwortet die vielen Fragen der Gäste zu den einzelnen Gerichten immer gerne und mit einem Lachen.

Selbstgemacht und bunt: Hummus, Baba Ghanoush und Co.

Serviert auf kleinen, farbenfrohen Tontellern und in bunten Schälchen geben die Gerichte im Felfela einen besonders hübschen Anblick ab. Die Liebe zum Detail, schon bei der Anrichtung der Happen, springt sofort ins Auge.

Alle Speisen sind vegetarisch oder vegan, wie der Besitzer des Felfela verrät. Dies wäre auch allgemein in der ägyptischen Küche oftmals der Fall. Authentizität wird im Felfela groß geschrieben, alle Speisen werden täglich frisch zubereitet. Das Fladenbrot wird selbst gebacken und auch die anderen Beilagen sind hausgemacht.

Das Felfela von außen: Da steckt was dahinter! © Lea Kirsch

Das Angebot umfasst unter anderem Hummus, Falafel, Ful, Moussaka, Taboulé und Baba Ghanoush. Auch einige Aufstriche gibt es. Dazu wird immer Fladenbrot serviert, so dass Du nach Belieben dippen, probieren und die Vielfalt der arabischen Küche kennenlernen kannst. Die Falafel sind außen kross und innen weich, das Fladenbrot fluffig: Zusammen mit der Auswahl an cremigen Beilagen präsentiert Felfela ein Genuss-Highlight der arabischen Kulinarik, sowohl für Kenner:innen der Küche als auch Neuentdecker:innen.

Eine kleine Vorstellung: Speisen der arabischen Küche

Falls Du zu Letzteren gehörst und Du Dich der arabischen Küche mitsamt Taboulé und Baba Ghanoush noch etwas fremd fühlst, kommt hier ein kleiner Einsteigerkurs.

Taboulé ist beispielsweise ein aus der libanesischen und syrischen Küche stammender Salat, gleichzusetzen mit dem was im Deutschen als Bulgur- oder Couscous-Salat bezeichnet wird. Bei Felfela werden der Rezeptur noch glatte Petersilie, Tomaten, Frühlingszwiebeln und Olivenöl hinzugefügt. So entsteht der fast schon mediterran anmutende und erfrischende Geschmack. Für rund 5 Euro kannst Du den Salat in Deiner Mittagspause genießen.

Auch das ägyptische Nationalgericht Ful bekommst Du bei Felfela. Es besteht aus gestampften Saubohnen, Knoblauch und Zwiebeln und wird im Herkunftsland oft als Frühstück serviert oder als eine Art Fast Food im Fladenbrot auf die Hand gereicht. Ganz ähnlich also wie im Imbiss Felfela um die Ecke. Auch hier bekommst Du Fladenbrot dazu, für insgesamt rund 7 Euro.

Falls Du das arabische Püree Baba Ghanoush noch nicht kennst, wird es aber höchste Zeit. Die Paste, welche meist als Dip oder Beilage zu Falafel und Fladenbrot serviert wird, ist ein Geschmackserlebnis das Du nicht verpassen solltest. Es wird aus Auberginen und Sesampaste hergestellt und mit Kümmel und Zitronensaft abgeschmeckt. Im Felfela zahlst Du für eine Schale Baba Ghanoush, serviert mit Fladenbrot, rund 5 Euro.

Baba Ghanoush im neuen ägyptischen Imbiss. © Lea Kirsch

Das meistverkaufte Gericht im Felfela sind die hausgemachten Falafel. Vielleicht liegt es daran, dass Falafel mittlerweile wohl jeder kennt oder auch daran, dass die frittierten Bratlinge aus Kichererbsen hier außen besonders kross und innen unglaublich weich erscheinen. Ein Falafel-Teller kostet im Felfela rund 11 Euro, dazu bekommst Du eingelegte Auberginen, Peperoni, einen gemischten Salat sowie Fladenbrot.

Die Speisekarte des Felfela vereint all diese Gerichte und bildet eine einmalige Fusion aus den verschiedensten Richtungen der arabischen Küche ab. Du kannst Dich also auf ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis freuen, frisch zubereitet und unverwechselbar authentisch.

Geöffnet hat das Felfela in der Krebsgasse 2 von Montag bis Samstag, 11 bis 20.30 Uhr.

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