Aloha und Alohe'lohe: Das passiert aktuell im Aloha Poké in Nürnberg

Andrea Munkert

E-Mail zur Autorenseite

26.1.2023, 16:26 Uhr
Amerikanisches Südsee-Feeling: Im Aloha Poke gibt es Bowls und Bier wie in und aus Hawaii. 

© Eduard Weigert Amerikanisches Südsee-Feeling: Im Aloha Poke gibt es Bowls und Bier wie in und aus Hawaii. 

Das Führungsteam, vier junge Herren, haben sich schweren Herzens entschieden, den Laden abzugeben. Thomas, einer von ihnen, erklärt: "Wir haben das Aloha neben unseren Hauptjobs - quasi im Nebenerwerb oder als Hobby geführt." Da sie allesamt Familienzuwachs im vergangenem Jahr bekommen haben und "die Zeit, die so ein Konzept und überhaupt die Gastronomie erfordert nicht mehr aufbringen können, haben wir uns entschieden, unser Herzensprojekt aufzugeben und das Restaurant zu verkaufen", erzählt er auf Nachfrage der Redaktion. "Gastro ist immer ein Vollzeit-Job", betont Thomas. Käufer sei ein junges Gastrounternehmen aus Franken, das den Sprung nach Nürnberg wagen will. Offiziell wird der Laden am 31. Januar ans neue Team übergeben, wann allerdings geöffnet wird, steht noch nicht fest. Wir werden natürlich berichten.

Rückblick auf die Aloha-Geschichte in Nürnberg

Vor fünf Jahren, als Aloha Poké im August in Nürnberg-St. Sebald aufsperrte, waren Bowls hierzulande noch ein Novum. Die vier Inhaber haben den Nürnberger Betrieb aus einer Schnapsidee heraus eröffnet. In München hatten zu dieser Zeit die Gründer der Franchise-Kette, Thomas Kruse und Claus Kratzeisen, ihren ersten Laden vor knapp sechseinhalb Jahren eröffnet. Das Nürnberger Aloha Poke war das zu dieser Zeit fünfte von damals sieben Objekten. Ozeanblau ist der coole, helle Laden im angesagten Industrie-Chic in der Inneren Laufer Gasse gestrichen. Wie auch in München oder Düsseldorf sitzt man auf zu Hockern recycelten Eimern und Holzbänken, nachdem man sich seine "Poke Bowl" an der langen Frischetheke zusammen gestellt hat.

Will man da nicht gleich surfen gehen? Helle, fröhliche Farben bestimmen das Ambiente im Laden in der Inneren Laufer Gasse 24. 

Will man da nicht gleich surfen gehen? Helle, fröhliche Farben bestimmen das Ambiente im Laden in der Inneren Laufer Gasse 24.  © Eduard Weigert

Aus Hawaii kommen die so beliebten "Poke-Bowls" ursprünglich. Fischer, so heißt es der Legende nach, haben sie erfunden. Noch auf ihren Schiffen schnitten sie den frischen Fisch in Würfel und rieben ihn mit Meersalz ein, um ihn haltbar zu machen. In einer Schüssel vermischten sie ihn dann mit all dem, was gerade so da war. Mit frischem Gemüse und Obst, Salat, Nüssen und Reis. Heute gilt die "Poke-Bowl" als angesagtes, gesundes Fastfood.

Jede Bowl ist ein kleines, kunterbuntes Kunstwerk – bevor man dann alle Zutaten gut vermischt. Entweder wählen die Kund:innen aus bestehenden Bowls oder kreiern ihre eigene. Aber man kann sich sein eigenes Kunstwerk auch aus den rund 40 Zutaten von Avocado über Heidelbeeren bis Kokoschips selbst kreieren. Und im Bio-Karton mit Deckel aus Zuckerrohr mit an den Arbeitsplatz nehmen. Nachhaltigkeit ist den Gründern nämlich sehr wichtig: Alle Zutaten sind frisch und von höchster Qualität, so die Chefs. Man achte auf regionale Vielfalt, der Fisch stammt aus nachhaltiger Fischerei. Zur Bowl nimmt man sich ein echtes Hawaii-Bier aus den Kühlschränken oder eine der vielen, angesagten Limonaden.

Die letzten Chancen auf eine Poké-Bowl hat man am Freitag, 27. Januar, zwischen 11 Uhr und 17 Uhr in der Inneren Laufer Gasse 24.


Dieser Laden ist neu in Nürnberg

Wie auf dem Weg zum Berg: Hier kannst Du in Nürnberg sehr ungewöhnlich speisen

Keine Kommentare