Thai-PopUp im Parks Nürnberg: Farang geht in die Verlängerung

11.1.2023, 14:59 Uhr
Acht Jahre lang lebte Betreiberin Tina auf Kho Phangang - diese Eindrücke und Erfahrungen spiegeln sich in den Speisen wieder.

© Insea Bogner Acht Jahre lang lebte Betreiberin Tina auf Kho Phangang - diese Eindrücke und Erfahrungen spiegeln sich in den Speisen wieder.

Dementsprechend öffnet das Farang im Parks von Donnerstag, 12. Januar, bis Samstag, 14. Januar, und am Donnerstag, 19. Januar, sowie am Samstag, 21. Januar, letztmalig seine Türen im Parks.

Wie bereits 2021 brachte und bringt Tina Bogner mit ihrem Team in dieser Saison jeweils Donnerstag bis Sonntag eine kleine, ausgesuchte Auswahl thailändischer Gerichte diesmal im Café des Parks im Stadtpark auf den Tisch. Und die sind nicht nur lecker, sondern vor allem authentisch, wie Asien-Kenner:innen der Küche attestieren werden.


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Gelernt hat die 55-Jährige den thailändischen Touch in Thailand selbst, um genau zu sein: auf der Insel Koh Phangan. Dort lebte sie als junge "Farang", als Fremde, immerhin acht Jahre lang und kochte für Gäste aus der ganzen Welt. Was ihr auch zu Guten kam, als sie längst wieder in Deutschland, schließlich das thailändische Restaurant Nidnoi in Erlenstegen führte.

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Der Klassiker der thailändischen Küche wird natürlich auch im Restaurant "Farang" serviert: "Laab Nua", feiner Rindersalat. 

Der Klassiker der thailändischen Küche wird natürlich auch im Restaurant "Farang" serviert: "Laab Nua", feiner Rindersalat.  © Irini Paul

Inzwischen hält sie seit gut zehn Jahren die Fäden im Parks in der Hand und will ihren Gästen noch bis einschließlich Dezember echte thailändische Küche servieren - ohne Chichi und Asia-Kitsch. Authentisch eben. "Das ist für mich schon eine Herzensangelegenheit", wie sie sagt.

Entsprechend schlicht sind die winzigen Gläschen, in denen ein kleiner und schmackhafter Gruß aus der Küche kommt. Unter anderem getrocknete Schrimps, klein gehackter Ingwer und Chili wickelt man dabei in Pfeffer-Blätter ein, was sich als originelles Fingerfood entpuppt. Durch seine Frische und schöne Säure überzeugt uns als Vorspeise das Som Tam, hinter dem sich ein knackiger Papayasalat mit Karotten, Erdnüssen und wirklich guten Klebreis verbirgt.

Im vergangenen Winter verwandelte sich der große Gastraum im "Parks" in ein bisschen Fernost (im Bild). Heuer ist es das Café. 

Im vergangenen Winter verwandelte sich der große Gastraum im "Parks" in ein bisschen Fernost (im Bild). Heuer ist es das Café.  © Insea Bogner

Beim Hauptgang entscheiden wir uns für das Makam Nua, wobei das zarte Rindfleisch in einer für europäische Gaumen ungewöhnlich schmeckenden Tamarindensauce mit Galgant und Koriander serviert wird, was dem Gericht eine besondere Säure und leichte Schärfe verleiht. Wer lieber Tofu mag, für den gibt es die Variante auch fleischlos.

Knackiger Papayasalat mit Karotten, Erdnüssen und Klebreis.

Knackiger Papayasalat mit Karotten, Erdnüssen und Klebreis. © Irini Paul

Das Laab Nua, der klassische Rindersalat, könnte sicher noch etwas mehr Chili in der Marinade vertragen, schmeckt uns aber vor allem aufgrund der aromenreichen Galgant-Note. Als Wein-Begleitung eignet sich im Übrigen für alle Gerichte der trockene Weißburgunder Muschelkalk (Flasche 24 Euro) vom Weingut Bus in der Pfalz.

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Ursprünglich sollte das Farang nur bis Ende Dezember 2021 geöffnet haben, aber Tina Bogner ahnte schon früh, dass sie noch ins neue Jahr hinein ein wenig Thailand ins Parks bringen wird - und das ist auch passiert. Für diese Runde empfiehlt Dir das Team, frühzeitig einen Tisch zu reservieren - am besten per Telefon unter 0911/80196371 oder via der Webseite des Parks.

Farang: immer Donnerstag bis Samstag, jeweils 18 - 22 Uhr, im Parks (im Stadtpark), Berliner Platz 9, 90409 Nürnberg.


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