Profi-Tipps für echten Erfolg beim Grillen

1.6.2021, 09:35 Uhr
Profi-Tipps für echten Erfolg beim Grillen

© Antonia Raum

Große Auswahl an fleischlosen Grillware

Wenn Du an vegetarisches Essen denkst, kommt Dir vermutlich anfangs nur eins in den Sinn- und zwar Gemüse. Das klingt im ersten Moment etwas eintönig. Aber eintönig ist vegetarisches Essen ganz und gar nicht. Heutzutage gibt es sehr viele Varianten, sich fleischlos zu ernähren. Sei es das Gericht aus Soja oder Tofu, das optisch und geschmacklich richtigem Fleisch sehr ähnelt oder die unterschiedlichen Käsesorten. Neben klassischem Gemüse gibt es viel mehr zu entdecken, als es zuerst scheint. Aus diesem Grund stellen wir Dir einige vegetarische Leckereien vor, mit denen Du Dich und jede(n) bei Deinem vegetarischen Grillabend begeistern wirst.

Grillen ist nicht gleich Grillen

Profi-Tipps für echten Erfolg beim Grillen

© Roland Fengler

Bevor Du mit dem Grillen loslegst, solltest Du einiges beachten, damit Dir auch alles gelingt. Gemeinsam mit "Grillmeister Masterclass" Dirk Freyberger stellen wir Dir Tipps und Tricks für ein gelungenes BBQ vor.

Die Qualität der Lebensmittel

Zuallererst beginnen wir mit dem Kauf der Lebensmittel. Wenn Du ein feines Endprodukt haben willst, solltest Du auf Qualität achten. Nicht ob Kohle-, Gas- oder Elektrogrill oder der Preis und die Größe des Grills entscheidet am Ende über den Genusswert, sondern die Frische und Regionalität der Produkte- besonders bei Obst und Gemüse. Achte darauf, woher Deine Lebensmittel kommen und welche Qualität diese haben.

Die Marinade des Grillgutes

Eingelegtes Fleisch oder Gemüse aus dem Supermarkt enthält oft Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und Farbstoffe. Aus diesem Grund ist es besser, wenn Du es entweder selbst mariniest oder bei einem regionalen Metzger kaufst. Somit weißt Du, welche Stoffe die Marinade enthält. Vor dem Einlegen solltest Du das Fleisch oder die vegetarische Variante säubern, trocken tupfen und mit der Marinade komplett einstreichen.

Achtung Hitzeschock

Wenn Du nun alle benötigten Produkte eingekauft hast und Du bereit zum Grillen bist, solltest Du, bevor du beginnst, auf Folgendes aufpassen. Vermutlich sind Deine vegetarischen Produkte im Kühlschrank zwischengekühlt. Du solltest darauf achten, dass Du das Gemüse oder Ähnliches nicht direkt aus dem Kühlschrank gekühlt auf den Rost legst. Dadurch würden die Produkte an einem Hitzeschock erleiden. Nimm Dir die Zeit, packe die Lebensmittel aus dem Kühler und lasse sie sachte auf Zimmertemperatur aufwärmen.

Die Drähte nicht heiß laufen lassen

Gerade bei Gemüse ist bei Hitze Vorsicht geboten. Ist der Rost zu heiß, wird das Grillgut schwarz, bevor es überhaupt fertig ist. Daher sind verhaltene Temperaturen zwischen 150 und 160 °C am Grill zu Empfehlen. Außerdem sollte mit indirekter Hitze gegrillt werden. Indirekte Hitze bedeutet, dass das Grillgut nicht direkt über der Flamme ist, sondern zum Beispiel daneben. Bei einem Holzkohlegrill heizt Du wie gewohnt an und teilst die glühenden Kohlen oder Briketts in zwei Hälften, sobald sie Grilltemperatur haben.

Briketts oder Holzkohle?

Welches besser oder schlechter ist, können wir Dir nicht sagen. Jedoch brennen Briketts generell länger als Holzkohle, brauchen dafür aber mehr Vorglühzeit.

Die Garzeit ist entscheidend

Grundsätzlich heißt es, dass pro Zentimeter Dicke, das Fleisch ein bis zwei Minuten von beiden Seiten auf dem Grill soll. Würstchen brauchen ungefähr fünf Minuten.

Den Mindestabstand einhalten

Der Rost sollte mindestens zehn Zentimeter von den Kohlen entfernt aufliegen. Ansonsten ist die Temperatur für die Grillware (auch für Fleisch) zu hoch.

Das Wichtigste: Relax

Das Besondere am Grillen ist sich Zeit zu nehmen. Mache es zu einer Zeremonie des Genusses. Mit Geduld, Leidenschaft und Gelassenheit gelingen die meisten Grillgerichte fast wie von selbst.


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