5 Gründe für regionale und saisonale Küche

Erdbeeren im Januar? Knoblauch aus China? Bei uns gibt es quasi das ganze Jahr die komplette Palette an Obst und Gemüse. Doch hast Du schon einmal darauf geachtet, woher zum Beispiel Deine Gurken kommen, die Du im Winter kaufst? Diese werden von fernen Ländern mit weiten Transportwegen zu uns gebracht. Das ist aber gar nicht so gut für Mensch und Natur. Wir zeigen Dir 5 Gründe für regionales und saisonales Einkaufen.

1. Weniger Ausstoß von Treibhausgasen

Durch kurze Transportwege reduziert sich auch der Ausstoß von CO2. Mit dem Flugzeug transportierte Lebensmittel haben eine besonders schlechte Ökobilanz. Zum Vergleich: Die CO2-Emissionen bei Produktion und Transport von Gemüse beträgt bei regionalem Anbau 530g/kg, wenn das Gemüse von Übersee per Schiff transportiert wird 870g/kg. Beim Transport per Flugzeug werden sogar 11.300g CO2 pro Kilogramm Gemüse ausgestoßen. Das ist ca. das 80-fache davon, was ein durchschnittlicher PKW pro Kilometer ausstößt.

2. Support your local

Leckere Äpfel von regionalen Bauern © Daniel Bockwoldt

Der Kauf von heimischen Obst und Gemüse sowie auch aller anderen regionalen Produkte stärkt die heimische Wirtschaft und sichert unsere Arbeitsplätze. Vom Landwirt bis zum Händler besteht eine Transparenz, die uns keine importierte Ware bieten kann.

3. Schmeckt besser und ist gesünder

Eine abwechslungsreiche Gemüsekiste aus der Region © imago images/Westend61

Obst und Gemüse wird im Ausland meist unreif geerntet, damit es bei Ankunft in Deinem Supermarkt den perfekten Reifegrad hat. Eine Frucht kann ihr Aroma und ihre Vitamine aber erst richtig entfalten, wenn sie voll ausgereift ist und erst dann geerntet wird. Auch ergaben sich bei Untersuchungen auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln (wie z.B. Pestizide), dass die am meisten belasteten Produkte aus dem Ausland stammen.

4. Weniger Energie- und Wasserverbrauch

Durch Gewächshäuser gibt es eine Möglichkeit außersaisonales Gemüse regional anzubauen. Der Wasser- und Energieverbrauch ist allerdings hoch. © Klaus Lehnberger

Der Anbau von außersaisonalem Gemüse verbraucht um einiges mehr an Energie und Wasser als saisonaler Anbau. Denn: Pflanzen, die in Gewächshäusern oder unter Folientunneln gezüchtet werden, müssen immer künstlich begossen werden und verbrauchen 34 Mal mehr Energie als Pflanzen im Freilandanbau.

5 Geld sparen

Beim Kauf von Obst und Gemüse, das keine Saison hat (oder generell nicht bei uns wächst), gibt es hohe Transportkosten. Diese werden zum großen Teil auf die Verbraucher:innen umgelegt. Somit werden die Produkte teurer. Wenn Du also Dein Gemüse aus der Region kaufst, sparst Du auch einiges an Geld.

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