Autofahrer aufgepasst
Fahrrad-Demo legt den Verkehr auf dem Frankenschnellweg lahm
3.5.2024, 15:07 Uhr
Am Freitag, 3. Mai, demonstrieren wieder Radfahrerinnen und Radfahrer gegen den Ausbau des Frankenschnellwegs. Die Aktivisten, die einem Aufruf von Extinction Rebellion folgen, setzen sich stattdessen für den Bau der Stadt-Umland-Bahn ein (StUB), die Nürnberg mit Erlangen und Herzogenaurach verbinden soll, sowie für eine Radschnellverbindung nach Erlangen. Unterstützt wird Extinction Rebellion unter anderem vom ADFC, dem VCD und dem Bund Naturschutz. Aus Erlangen haben sich zudem Pro-StUB-Initiativen angekündigt. Denn obwohl auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sich persönlich für das Nahverkehrsprojekt stark macht und in einem Interview mit unserem Medienhaus warnt, dass dessen Scheitern "ein Schaden für die ganze Region" wäre, will die Erlanger CSU die Stadt-Umland-Bahn verhindern. Ein Bürgerentscheid steht am 9. Juni an.
Verkehrsbehinderungen erwartet
Die bereits dritte Fahrrad-Demo gegen den FSW bleibt nicht ohne Auswirkungen auf den Autoverkehr. Laut Information der Polizei wird dabei am Freitagabend, 3. Mai, zwischen 17 und 20 Uhr folgende Strecke beeinträchtigt sein: Richard-Wagner-Platz (Opernhaus, Auftaktkundgebung circa 15 Minuten) - Frauentorgraben - Am Plärrer - Rothenburger Straße - Obere Kanalstraße - Rohrmannstraße - Jamnitzerplatz (Zwischenkundgebung circa 20 Minuten) - Rohrmannstraße - Obere Kanalstraße - Rothenburger Straße - Frankenschnellweg bis Jansenbrücke (Zwischenkundgebung auf dem Gehweg der Jansenbrücke circa zehn Minuten) - Maximilianstraße (Zwischenkundgebung Busbahnhof Maximilianstraße circa fünf Minuten) - Theodor-Heuss-Brücke - Nordwestring - Erlanger Straße (Zwischenkundgebung Bushaltestelle Thon, circa fünf Minuten) - Am Wegfeld (Abschlusskundgebung circa eine Stunde).
Autofahrer werden gebeten, sich an die Anweisungen der eingesetzten Polizeibeamten vor Ort zu halten und die Demonstrationsstrecke zu den genannten Zeiten möglichst weiträumig zu umfahren.
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